Was ist Eigentlich Purim?

Das Purim-Fest ist ein fester Bestandteil im jüdischen Kalender, es erinnert an die Rettung des jüdischen Volkes vor dem persischen Regierungsbeamten Haman durch Königin Esther im 4. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung. Juden in aller Welt gedenken dieses Ereignisses in fröhlicher Art und Weise, dazu gehört auch der Brauch sich zu verkleiden.

Das Purimfest sticht durch seine karnevalistischen Züge aus dem Jahreskreis der Feiern hervor. Die Verkleidung zu Purim ist ein Brauch, der sich im Mittelalter unter dem Einfluss des venezianischen Karnevals entwickelt hat. Zunächst war es nur unter den italienischen Juden üblich, sich zu kostümieren und verbreitete sich erst allmählich von dort ins restliche jüdische Europa.

Die Jüdische Gemeinde zu Berlin veranstaltet nun am 23. März 2019 zum zweiten Mal im Großen Saal ihres traditionsreichen Gemeindehauses in der Fasanenstraße einen Purim-Ball, dieses Jahr unter dem Motto „Purimball goes Gatsby“ im Stil eines venezianischen Maskenballs. Nach dem großen Erfolg des letztjährigen Balls erwarten wir wieder bis zu 400 Gäste aus Gemeinde und Berliner Wirtschaft, die mit uns in einem gehobenen Ambiente dieses Fest begehen werden. Der Purim-Ball öffnet seine Türen dabei nicht nur für Gemeindemitglieder, sondern für alle Berliner – über alle Altersklassen und Branchen hinweg.

Unseren Ballgästen bieten wir an diesem Abend ein 5-Gänge-Gala-Dinner (koscher), eine Tombola sowie die Live-Band und exklusive Unterhaltung. Wenn die Tanzfläche dann zu später Stunde (ab 00:30 Uhr) von einem DJ mit internationaler Musik bespielt wird, öffnen wir die Veranstaltung zusätzlichen Besuchern durch den Verkauf von Flanierkarten.

Mit dem Purim-Ball möchten wir jüdisches Leben in der Hauptstadt lebendig und für alle Bürgerinnen und Bürger sichtbar machen. Der Purim-Ball soll sich zu einer schönen Tradition der Jüdischen Gemeinde zu Berlin entwickeln. Unser Ziel ist es, den Purim-Ball zu einem herausragenden Ereignis des Berliner Kulturkalenders zu machen.